Lendecke Otto Friedrich Carl 1886 Lemberg - 1918 Wien Er war Offizier, Maler Bildhauer und Illustrator. Otto Friedrich Carl Lendecke wurde 1886 in Lemberg geboren Otto
Lendecke arbeitete für den Simplicissimus (73 Beiträge, 9 posthum, Meggendorfer Blätter, Licht und Schatten, Fantasio und für die Jugend Otto Lendecke diente bis 1909 als Offizier in der östereichischen Armee
Als Otto Lendecke Ende 1911 in Wien weilte lernte er den bekannten Architekten Professor Josef Hoffmann kennen und heiratet die Malerin Katharina von Szabo- Hindi. Lendecke hatte Kontakt mit Rodin und debütierte
als Bildhauer im Salon de Soc. d. Art Franc. 1910 mit einer Büste seiner Braut. Durch Josef Hoffmann kommt Otto Lendecke in Kontakt mit den Wiener Werkstätten. Auf dem Gebiet der Mode hat Lendecke viel für die
Wiener Werkstätten gearbeitet Otto Lendecke arbeitete auch als künstlerischer Berater des bekannten Pariser Damenschneiders Poiret Lendecke fertigte 1912 eine Bronzebüste von Ilse Lubich eine Porzellanbüste
seiner Schwester Marie Hernried 1913 fertigt Lendecke dekorative Ölgemälde für den Schönheitssalon der Helene Rubinstein in London. 1914 zieht Otto Lendecke nach Budapest um und 1915 nach Wien.
Lendecke fertigt ein Frauenfigürchen für die Karlsbader Porzellanmanufaktur und 1914/15 Lineolschnitte für die “Mode Wien” 1916 wurde Lendecke künstlerischer Beirat der “ Wiener Mode”
. Aquarelle für die Damenwelt. Die Dame und Wieland Im Frühjahr 1917 erscheint die Modenzeitschrift “ Die Damenwelt” welche von Lendecke künstlerisch geleitet wird.
Otto Lendecke arbeitete in Lemberg, Paris, Budapest und Wien. Der Nachlass von Otto Lendecke wird an der Akademie der bildenden Künste in Wien und in MAK Wien Bibl. und Kunstblsammlung aufbewahrt. 7 Studien aus
der Zeit 1910/11 befinden sich in der österreichischen Galerie in Wien. Otto Friedrich Carl Lendecke starb am 17.10.1918 in Wien
Februar/ März 1929 fand eine Gedächtnisaustellung im Östereichischen Museum in Wien statt. Literatur: Artprice, Thieme Becker, Christian Brandstätter Design der Wiener Werkstätte 1903- 1932, Leopold Museum (Paar
im Schlafzimmer) Tusche auf Papier, Simplicissimus Jg 22 H. 26 S. 333, H.42 S 533, H. 23, S. 296, Jg. 25, H 41, S.548, u. a.
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